Das Förderverfahren um den Ausbau
der Außenbereiche in den fünf beteiligten Kommunen, u. a. in Neuenkirchen und
Wettringen, zieht sich leider hin.
Seit Anfang des Jahres steht fest, dass die Deutsche
Glasfaser (DG) den Ausbau in den Außenbereichen der beteiligten Gemeinden
übernehmen wird. Bis die Bagger allerdings rollen, wird es noch eine Weile
dauern. Am Dienstag (18.06.) trafen sich in den Räumen der Wirtschaftsförderung
des Kreises (WESt) die fünf am aktuellen Ausbauprojekt beteiligten Gemeinden
und Vertreter der Deutschen Glasfaser.
„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht,“ erklärte der Breitbandkoordinator
des Kreises Steinfurt, Ingmar Ebhardt. Nach der Zuschlagserteilung an die
Deutsche Glasfaser hat das Unternehmen die Unterlagen für die endgültige
Antragstellung und Prüfung durch den Bund erstellt. Die Gemeinde Neuenkirchen
hat mit Hilfe der Wirtschaftsförderung die Unterlagen konsolidiert und stellvertretend
für alle Gemeinden den endgültigen Förderantrag beim Bund eingereicht.
Jetzt heißt es warten – auf weitere Rückfragen,
Nachforderungen und am Ende den endgültigen Bescheid aus Berlin. Dieser ist
zwingend erforderlich, um mit der letzten Feinplanung und den anschließenden
Baumaßnahmen beginnen zu können. Wann mit dem Förderbescheid zu rechnen ist,
ist für die Projektpartner zurzeit leider nicht absehbar. „Wir stehen bereit.“
erklärt der Geschäftsführer der DG. Dann wird auch der Zeitplan genau
festgelegt.
Damit zum Projektstart alles möglichst schnell und
reibungslos abläuft, wurde die Rolle der Gemeinden diskutiert und erste
Absprachen getroffen: Wer sind die Ansprechpartner für Bauanträge? Welche Ämter
sind wann zu beteiligen? Wo kann der Verwaltungsaufwand durch Rahmenverträge
minimiert werden?
„Unser Ziel ist ganz klar, nicht noch mehr Zeit zu verlieren“,
erklären die Bürgermeister Franz Möllering (Neuenkirchen) und Berthold
Bültgerds (Wettringen).
Gute Nachricht für die Gemeinden: Mit dem Unternehmen
Dinkhoff aus Wettringen wird ein lokaler Tiefbauer den Ausbau in drei Kommunen
vornehmen und zwar in Neuenkirchen, Wettringen, aber auch in Mettingen. Der
Firma ist die Region und die Verwaltungsstrukturen
gut vertraut. „Das sollte uns die Arbeit erheblich vereinfachen“ zeigen sich
Möllering und Bültgerds nun durchaus vorsichtig optimistisch.
Wann es konkret losgeht? Lässt sich beim besten Willen nicht
sagen. Erstmal heißt es wieder…. warten auf Berlin!
