Ob der Weg zur Arbeit oder die Radtour am Wochenende: Das Fahrrad ist für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil der täglichen Mobilität. Doch was tun, wenn unterwegs der Reifen Luft verliert – oder die Bremsen klemmen. Klar, wenn es wirklich nicht mehr weitergeht, können ADAC Mitglieder die Pannenhilfe rufen, denn auch Fahrradpannen sind mit der Mitgliedschaft abgedeckt – besser und meist auch schneller ist aber die „Hilfe zur Selbsthilfe“. Aus diesem Grund stellt der ADAC Westfalen 2025 insgesamt 35 Radservice-Stationen an bekannten Radwegen im Regionalclub-Gebiet auf.
Zur offiziellen Eröffnung der neu installierten Station in Wettringen, der zweite Radservice Point des ADAC im Kreisgebiet, waren Bürgermeister Berthold Bültgerds, und fast der gesamte Vorstand des ADAC Westfalen e. V. vor Ort.
„Wir im ADAC sind Mobilitätspartner für unsere Mitglieder und deshalb haben wir auch vor über einem Jahr die Fahrrad-Pannenhilfe ins Leben gerufen. Und ergänzend zur Pannenhilfe ist so eine Station natürlich ideal dafür geeignet, dass die Menschen sich bei kleineren Reparaturen selbst helfen können – wenn das eigene Werkzeug vielleicht fehlt.“ - erklärt Bernd Kurzweg, Vorstandsvorsitzender ADAC Westfalen e.V., bei der Eröffnung der Station in Wettringen
Deshalb ist die Lage direkt an der Begegnungsstätte ideal. Besonders gut ergänzt sie die schon bestehende Ladesäule für Pedelecs, welche schon seit mehreren Jahren dort am Heimathaus steht.
Für die „Fahrradfreundlichsten Gemeinde Deutschlands“ passt die Radservice-Station gut in das Konzept. Seit Jahresbeginn hatte Berthold Bültgerds mit dem ADAC dieserhalb Kontak.t Mitten im Ortskern gelegen, kann die Station nicht nur bei akuten Fahrradproblemen helfen, sondern auch für geplante Reparaturen genutzt werden. Eine tolle Ergänzung, welche die Fahrradfreundlichkeit der Gemeinde unterstreicht, findet auch Bürgermeister Berthold Bültgerds:
„Diese Radservice-Station, gemeinsam mit der E-Bike Ladestation, ist eine sinnvolle Ergänzung für unsere Radverkehrsinfrastruktur, die wir seit Jahren kontinuierlich verbessern. Ich war erfreut, dass der ADAC Westfalen diese Stationen kostenfrei zur Verfügung stellt. Als wir die Zusage erhielten, war mir auch klar, dass als Standort das Heimathaus in Frage kommt. Deshalb sind wir auch dem Förderverein Heimathaus auch sehr dankbar, dass er die Aufstellung der Radservice-Station ehrenamtlich begleitet hat. Ich bin mir sicher, dass die Reparatursäule positiv aufgenommen wird.“
„Wir hoffen, dass viele Radfahrerinnen und Radfahrer die Station und gleichzeitig die schöne Heimathaus-Anlage nutzen und besuchen“, ergänzten die Vertreter des Fördervereins Haus Ahlers, Klemens Hüwe und Klaus Scho-Leutermann.
An den kleinen kompakten Fahrradwerkstätten, die rd. 2.800 Euro kosten, – ausgerüstet mit Schraubendreher, Reifenheber, einer Luftpumpe und vielen weiteren Werkzeugen – kann man die meisten kleinen Reparaturen direkt selbst vor Ort erledigen, weiß Thomas Oehler, ADAC Westfalen Vorstand für Technik, Verkehr und Umwelt:
„Man kann sein Fahrrad einfach aufhängen und dadurch im Stehen arbeiten. Egal ob Reifenwechsel, Sattel verstellen oder Gangschaltung einstellen – die wichtigsten Werkzeuge sind vorhanden. Und wenn man nicht weiß, wo man anfangen soll, kann man auch einfach den QR-Code scannen und erhält zu den häufigsten Reparaturen eine kurze Anleitung.“
Für Wettringen und die Radfahrer ist die Radservice-Station ein gutes Angebot und der ADAC unterstreicht damit seine Ambitionen als Mobilitätspartner in jeder Situation für seine Mitglieder da zu sein. Wer sich selbst ein Bild machen möchte und die Radservice-Station auf der nächsten Radtour besuchen will, kann die Standorte auch im Internet oder per App finden.
Beim Termin vor Ort waren neben dem Bürgermeister Berthold Bültgerds – und den Vertretern des Fördervereins des Heimathauses, Klemens Hüwe und Klaus Scho-Leutermann – für den ADAC Westfalen Bernd Kurzweg (Vorsitzender), Thomas Oehler (Vorstand Technik, Verkehr und Umwelt), Thomas Frisse (Vorstand Touristik) und Klaus Hasenpusch (Vorstand Ortsclubs) dabei.
Fotos: „ADAC Westfalen e.V.“