Gemeinde Wettringen und Westenergie verleihen Klimaschutzpreis

Der Klimaschutzpreis von Westenergie steht auch in diesem Jahr ganz im Zeichen des Natur- und Umweltschutzes. Der Preis, den das Energieunternehmen gemeinsam mit der jeweiligen Kommune verleiht, geht an örtliche Vereine oder Organisationen, die sich beim Thema Klimaschutz besonders verdient gemacht haben. In Wettringen trafen sich am Mittwoch Bürgermeister Berthold Bültgerds, die Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Wettringen, Nena Sohr und Norbert Lüssem, Kommunalmanager bei Westenergie, um gemeinsam den Preis zu übergeben.

In diesem Jahr darf sich die Ludgerusschule mit ihrem Projekt „Der Igel – Artenvielfalt und Artenschutz in unserem heimischen Garten“ über den ersten Platz und damit 500 Euro Preisgeld freuen. Die Schüler*innen formten aus Lehm und Knete kleine Igel und bauten den Lebensraum des Tieres mit Naturmaterialien nach. Außerdem lernten die Kinder die Sinnesorgane des Igels kennen, indem sie unter anderem ein eigenes „Wiesenparfüm“ aus verschiedenen Kräutern kreierten. Zuhause wurde das Projekt mit dem Bau von kleinen Igelhäusern für den Winterschlaf fortgesetzt.

Den zweiten Platz und damit 300 Euro Preisgeld hat sich die Kita St. Monika verdient. Jeden Freitag bekommen die Kinder in einem eigenen „Kino“, welches die Kita „Kamishibai“ nennt, Themen rund um den Klimaschutz spielerisch vermittelt. Kasper und Seppel erklären beispielsweise, wie man sich im Waschraum besonders ressourcenschonend verhalten kann. Die Kinder hören den Geschichten gespannt zu und erinnern sich gegenseitig an das Gelernte.

Über den dritten Platz und 200 Euro Preisgeld freut sich die DRK-Kita „Unsere kleine Farm“. Im Rahmen des Projektes „Rettet die Insekten“ haben die Kinder Blumensamen ausgesät und dadurch einen Lebensraum für Insekten im Garten der Kita geschaffen. Ergänzend dazu wurden auch eigene Gemüsebeete angelegt. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Westfälische Landschaft haben die Kinder die Welt der Bienen entdeckt und viel über die Nützlichkeit der kleinen Lebewesen gelernt.

„Es ist beeindruckend, wie viel die Kinder schon über den Klima- und Naturschutz wissen“, sagt Kommunalmanager Norbert Lüssem. „Alle drei Projekte tragen in besonderem Maße dazu bei, das Bewusstsein der Kinder für die Themen Artenvielfalt und Klimaschutz zu stärken. Sie vermitteln, wie wichtig es ist, behutsam und rücksichtsvoll mit der Umwelt umzugehen. Ich freue mich, dies heute mit dem Klimaschutzpreis zu belohnen.“

Bürgermeister Berthold Bültgerds und Klimaschutzmanagerin Nena Sohr gratulierten ebenfalls den glücklichen Preisträgern und betonten, dass es wichtig sei, Kindern frühzeitig die Bedeutung der Themen wie Klimawandel, Naturschutz und erneuerbare Energien praktisch und auch spielerisch näher zu bringen.

Die Preisträger ergänzten, dass der Preis vor allem für die Kinder eine besondere Wertschätzung für ihr Engagement und ihr Interesse für den Umweltschutz sei. 

Die Gewinner des Klimaschutzpreises werden anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Vorbildwirkung, Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz bestimmt. Gewürdigt werden Initiativen, die sich in besonderem Maße für den Klima- und Umweltschutz einsetzen. Westenergie und die jeweilige Partnerkommune schreiben den Westenergie Klimaschutzpreis jährlich aus und stellen auch gemeinsam die Jury. In Wettringen ist der Westenergie Klimaschutzpreis mit insgesamt 1.000 Euro dotiert.

Die Westenergie AG und ihre Partnerkommunen bringen bereits seit 1995 im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen in die Öffentlichkeit. Mehr als 7.500 Initiativen, Projekte und Gruppen haben inzwischen die Auszeichnung erhalten. Die Höhe des Gesamtpreisgeldes berechnet sich nach Größe der jeweiligen Kommune.

Weitere Infos zum Westenergie Klimaschutzpreis: www.westenergie.de/klimaschutzpreis.

Auf dem Foto: v. l., hinten: Norbert Lüssem, westenergie; Claudia Hölters, DRK-Kita "Unsere kleine Farm"; Steffi Huisken, Kita St. Monika; Nena Sohr, Klimaschutzmanagerin; Wiebke Winter, Ludgerusgrundschule; Bürgermeister Berthold Bültgerds; vorne: Schüler/innen der Klasse 2a der Ludgerusgrundschule

Pressetext westenergie

 

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