Funkturm der ehemaligen Richtfunkstation Rothenberge

Einen über viele Jahre weithin sichtbaren „Orientierungspunkt“ von Rothenberge gibt nun nicht mehr. Der seinerzeit von der Bundeswehr im Zuge der Errichtung der ehemaligen Richtfunkstation aufgestellte und genutzte Antennenturm wurde nun zurückgebaut.

Die Richtfunkstation konnte im Jahre 1974 in dem ökologisch sensiblen und landschaftsbildprägenden Bereich nur errichtet werden, weil hierfür militärische Gründe vorlagen. Die Station wurde damals zum Schutzbereich für die Verteidigungsanlage Ochtrup erklärt.

Da die Bundeswehr die militärische Nutzung im Jahre 2010 eingestellt hatte, konnte die Gemeinde diesen Bereich im Jahre 2014 von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben erwerben. Der Antennenturm diente viele Jahre privaten Firmen als Sendemast für Telefonie- und Internetverbindungen.

Die Handyverbindungen wurden durch neue Mobilfunkmasten nach und nach besser und auch die Breitbandverkabelung schritt weiter voran, so dass der Antennen-/ Sendemast zuletzt nicht mehr genutzt wurde.

Aufgrund einer zwischenzeitlich festgestellten nicht mehr testierten Standsicherheit des Turmes und der nicht mehr notwendigen Nutzung – auch die Bundeswehr sieht hier keinen Bedarf mehr – hat die Gemeinde veranlasst, den Antennenmast zurückbauen zu lassen.

Der Abbau des 60 m hohen Mastes erfolgte durch Fachfirmen am heutigen Freitag.

Wie die zukünftige Nutzung des Geländes aussieht, ist noch zu klären. Die Gebäude dienen derzeit Wettringer Vereinen zur Lagerung von Materialien pp.

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