Das hat Rothenberge so noch nicht
erlebt“. Viele Bürger aus der Bauernschaft zeigten sich überrascht über die
große Resonanz, über die Menschenmengen, die auf den Rothen Berg kamen.
Zum Sonntag hatten die
Westfälische Wilhelmsuniversität, die Bertha Jordaan-van Heek-Stiftung und die
Gemeinde zum „Tag der offenen Tür“ in die Villa Jordaan eingeladen. Die
Veranstaltung „am Tag des offenen Denkmals“ wurde vom Heimatverein mitgestaltet.
Von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr
hatten Interessierte die Möglichkeit, an kurzen geführten Rundgängen im
Landhaus teilzunehmen.
Die Besucherzahlen übertrafen die
Erwartungen um ein Vielfaches. Bereits um 11.00 Uhr, zu Beginn der
Veranstaltung, bildeten sich lange Schlangen von Interessierten, die einmal einen
Blick in die Villa werfen wollten. Bis zu 2 Stunden Wartezeit - zahlreiche Besucher
mussten sich lange gedulden.
Die Führungen wurden sogar bis
16.00 Uhr ausgeweitet, und zwar bis zum Beginn des Konzertes im Rahmen des Programmes
„Trompetenbaum und Geigenfeige“. Man wollte vielen Gästen die Möglichkeit geben,
einen Blick in das Haus zu werfen.
Etwa 1.000 Besucher waren im
Landhaus. Mindestens ebenso viele wollten nicht so lange warten und genossen
den Tag bei herrlichem Spätsommerwetter auf dem 96 m hohen Berg, zünftige
Blasmusik der Rothenberger Jäger untermalte den Aufenthalt.
Viele haben zur gelungenen
Durchführung beigetragen: Die Leiter der Rundgänge, dem Heimatverein für die
Organisation und Bewirtung mit Kaffee und Waffeln sowie dem Schützenverein
Rothenberge für die gastronomische Unterstützung und für den Aufbau des Equipments
für das Konzert.
Das Konzert des „Samoen
Saxofoonkwartets“ besuchten rund 200 Interessierte.
Die Ehrenamtlichen hatten einen
langen Tag, bis zu 12 Stunden waren sie an diesem Tag aktiv.
Sicherlich gab es das eine oder
andere enttäuschte Gesicht, weil das Landhaus nicht besichtigt werden konnte.
Die Besucher kamen aus nah und fern. Hunderte Fahrräder wurden abgestellt, der
zur Verfügung gestellt Parkplatz der Fam. Hagenhoff zeugte zudem vom hohen Interesse
der Besucher.
Die Veranstalter mit
Bürgermeister Berthold Bültgerds, dem Vorsitzenden des Heimatvereins, Werner
Janning, und die Mitarbeiter der Uni werden in einigen Wochen ein gemeinsames
Gespräch führen und den Tag aufarbeiten. Dabei wird sicherlich auch zur Sprache kommen,
ob ein „Tag der offenen Tür“ im kommenden Jahr nach diesem großartigen Erfolg
nochmals angeboten werden kann.
Bild: Helmut Kenning