Fast
40 Jahre nach der Errichtung des Busbahnhofes wurde dieser nun vollumfassend
modernisiert. Er ist nun übersichtlicher, moderner und punktet bei
Fahrgastkomfort und Barrierefreiheit. Er bietet eine gute Aufenthaltsqualität
mit Sitzbänken, Wetterschutz und eine moderne Toilettenanlage. Die moderne
WC-Zelle ist betriebsbereit, die Nutzung ist für die Fahrgäste ab sofort
möglich.
Ab
heute, Freitag, 18.12., wurde der
Busbahnhof an der Bahnhofstraße in Betrieb genommen. Die Linienbusse fahren
spätestens ab Montag wieder den ZOB an. Die Sperrung der Bahnhofstraße ist nun
ebenfalls aufgehoben.
„Dieses
ist eine tolle Entwicklung für den öffentlichen Personennahverkehr in unserer
Gemeinde. Es ist gut investiertes Geld, eine Maßnahme für die Zukunft die nun umgesetzt
und abgeschlossen werden konnte“, so Bürgermeister Berthold Bültgerds und
Bauamtsleiter Wolfgang Westhues, der das Projekt begleitet hat.
Nur
5 Monate nach Baubeginn Mitte Juli –der Gemeinderat hatte erst vier Wochen
zuvor die Auftragsvergabe erteilt- ist nun die Freigabe erfolgt. Einhergehend
mit den Arbeiten am Busbahnhof wurde auch der Schmutzwasserhauptkanal an der
Bahnhofstraße erneuert und der südliche Gehweg in diesem Bereich fertiggestellt.
Auch wurde der überörtliche Triangel-Radweg (ehemals Bahndamm) in diesem
Bereich erneuert.
Die
Modernisierung des Busbahnhofes ist eines der größten Infrastrukturprojekte der
Gemeinde, das mit 90 %iger Förderung (bezogen auf die Maßnahmen des Busbahnhofs),
nun abgeschlossen werden konnte. Der Zweckverband NWL gewährt rund 710.000 €
Zuschuss. Für den Bereich der Triangel werden 85 % der Kosten vom Bund und vom
Kreis Steinfurt getragen.
„Da
vier unabhängig voneinander anfahrbaren Busbuchten (Buscubes) für die
Linienbusse geschaffen wurden, haben wir durch die nun barrierefreien Bussteige
sowohl für den Linienverkehr als auch für die Fahrgäste eine deutliche
Verbesserung“, so Andre Stagnet von der Firma Veelker.
Am
Vormittag nahmen angesichts von Pandemie nur weniger Offizielle den neuen
Busbahnhof vor Ort ab.